Sonntag, 29. November 2015

Der erste Adventssonntag in 7 Bildern

Ihr Lieben,

ich bin mal wieder völlig baff, wie schnell die Zeit vergeht. Heute ist tatsächlich schon der erste Advent? War überhaupt wirklich Herbst? Irgendwie ist die goldene Jahreszeit dieses Jahr wahnsinnig schnell vergangen - findet ihr nicht auch?
Ein bisschen schade finde ich das ja schon, denn ich wäre schon noch gerne das eine oder andere Mal bei schönster Herbstsonne durch den Blätterwald gestapft.
Aber gut - dafür dürfen wir uns nun auf eine wunderbare Adventszeit freuen.
Ich hatte heute einen ganz wunderbaren Adventsstart - mit lieben Menschen, schöner Deko, leckeren Plätzchen und duftendem Glühwein! Oh, wie liebe ich diese Zeit!

Deswegen zeige ich euch heute auch ein paar Eindrücke aus Martinas Weihnachtswerkstatt:

Mein Adventskranz ist kein Kranz - und dieses Jahr auch nicht ganz klassisch, denn statt Tannenzweigen habe ich Mistelzweige verwendet.


Die Nadelzweige kommen dafür in einer Vase zum Einsatz - dekoriert unter anderem mit Betonsternen und Häuschen, die ich selbst gegossen und lackiert habe.


Fröbelsterne habe ich auch wieder begastet. Hat man erst mal den Dreh raus, dann ist das Basteln sehr entspannend!


Ich liebe Holz und ich liebe Kerzenlicht - für mich sind das Bäumchen und die Teelichter also die perfekte Kombination!


Hohe Glasvasen können auch ganz schnell weihnachtlich umfunktioniert werden - und den schönen Holz-Engel habe ich letztes Jahr von meinem Patenkind und seiner Schwester geschenkt bekommen.


Plätzchen dürfen an so einem Tag wie heute natürlich auch nicht fehlen! Ingwersterne, Schoko-Diamanten und Cantuccini - lecker!


Und wer hat für uns gesungen? Natürlich der Michael!


Ich hoffe, ihr hattet auch so einen wunderbaren 1. Advent wie ich!
Ich sende euch liebste vorweihnachtliche Grüße!
Eure Martina

p.s. Schaut mal, wie andere den 1. Advents verbracht haben: SiebenSachenSonntag.

Dienstag, 24. November 2015

Neues aus der Plätzchenbackstube: Ingwer-Sterne

Ihr Lieben,

auch wenn ich meine Lieblings-Weihnachtsplätzchen habe, die ich alle Jahre wieder backe, so probiere ich doch gerne auch mal wieder was Neues aus. Dieses Mal: Ingwer-Sterne!
Ich liebe Ingwer - also musste ich die Sterne mal probieren. Und ich glaube, die kommen mit auf die Lieblings-Liste!


Ich mag die Süße, kombiniert mit der leichten Schaffe des Ingwers. Einfach lecker!


Für etwa 3 Bleche á ca. 20 Sterne braucht ihr:

  • 250 g Mehl
  • 125 g Butter oder Margarine
  • 80 g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 TL gemahlenen Piment
  • 1/2 TL Zimt
  • 100 g kandierten Ingwer
Den Ingwer hackt ihr am besten mit einem großen Messer in Würfel.
Gebt dann alle Zutaten in eine große Schüssel und verknetet sie zu einem kompakten Teig. Wenn der Teig zu klebrig wird, gebt vorsichtig noch etwas Mehl hinzu. 
Formt den Teig dann zu einer Kugel, umwickelt diese mit Frischhaltefolie und gebt sie für etwa 1 Stunde in den Kühlschrank.
Rollt den Teig dann auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 1cm dick aus und stecht dann Sterne aus.
Gebt diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech - lasst etwas Abstand zwischen den Sternen, sie werden zwar nicht viel größer, aber eben doch etwas. 
Dann kommt das Blech für etwa 10 Minuten in den auf 200°C vorgeheizten Backofen. Passt etwas auf - das zweite und dritte Blech wird in der Regel etwas schneller fertig.
Die Ingwer-Sterne sind fertig, wenn sie goldbraun sind. 

Sie sehen vielleicht nicht so spektakulär aus - aber sie gehen schnell und einfach und schmecken einfach!


Auf dem Foto seht ihr noch zwei meiner anderen Lieblingsplätzchen:
Das Rezept für die Cantuccini findet ihr HIER.


Und das Rezept für die Schoko-Diamanten habe ich für euch HIER.

Viel Freude beim Nachbacken, Naschen und Krümeln!
Herzlichst

Dienstag, 17. November 2015

Anti-Aging Body-Scrub

Auch wenn mir das wieder alles viel zu schnell geht - es dauert nun nicht mehr lange, dann ist Weihachten. Und wie jedes Jahr möchte ich nicht nur schnell gekaufte Dinge verschenken, sondern Sachen mit Sinn und gerne auch was Selbstgemachtes.
Und dieses Jahr steht auf der ToDo-Liste für selbstgemachte Geschenke: ein toll duftendes Anti-Aging Body Scrub!


Der Scrub ist wirklich schnell gemacht. Zwar braucht man ein paar speziellere Zutaten, doch das lohnt sich! Schließlich muss man sich ja auch immer mal wieder selbst was Gutes tun, oder?

Für drei Gläschen mit Anti-Aging Scrub braucht ihr:

Basiszutaten:
500 g feines Meersalz
2 EL Tonerde
etwa 100 ml Olivenöl

Ätherische Öle (die bekommt ihr z.B. in der Apotheke, oder auch online, sogar bei Amazon):
10 Tropfen Rosmarin-Öl
10 Tropfen Ingwer-Öl
15 Tropfen Bergamotte-Öl
20 Tropfen Nanaminz-Öl
Natürlich könnt ihr bei den Ölen die Mischung variieren - je nachdem, welchen Geruch ihr gerne mögt.


Gebt das Salz, die Tonerde und das Öl in eine Schüssel und vermengt alles gut miteinander. Der Scrub sollte gut feucht sein, aber nicht völlig im Öl schwimmen. Hier müsst ihr einfach ein bisschen probieren.
Dann gebt ihr die ätherischen Öle hinzu, vermengt alles und gebt dann das Scrub in die Gläschen.

Mmmhhhh, wenn ihr das nur riechen könntet...


Der Scrub hält sich eine ganze Weile - also ist er wirklich perfekt zum Verschenken geeignet.
Das tolle an dem Scrub ist, dass man sich so schön damit abschrubben kann, es die Haut so wunderbar weich macht und man danach auch keine Feuchtigkeitscreme braucht, da das Öl die Haut schon prima versorgt.
Passt bitte nur bei wunden Hautstellen auf - das brennt! Und schrubbt auch nicht zu dolle - Gesicht, Brust und Bikinizone sollten besser ausgelassen werden!


Habt viel Spaß dabei, euch selbst zu verwöhnen oder anderen eine Freude zu machen!

Herzlichst
Eure Martina

p.s. Und ab damit zu Creadienstag und Weihnachtsgeschenke-Party von Fuchsgestreift!

Dienstag, 10. November 2015

Tisch-Lampe aus Beton und Kupferdraht

Nach einiger Zeit Betonabstinenz musste ich dringend mal wieder etwas von der grauen Masse anrühren. Um dem kühlen Beton einen warmen Gegensatz zu bieten, habe ich auf einen Kupferdraht zurück gegriffen, den ich als Ring gebogen habe. Kupfer bei Wohnaccessoires ist immer noch stark angesagt. Und diese Tisch-Lampe  mit einer Retro-Glühbirne als moderne, stromsparende LED, kann man überall hinstellen.


Als Fassung habe ich eine Salzlampenfassung mit Stecker und Schalter genommen. Ein leerer Tetrapack wird zur Gießform und mit einer Betongießmasse, z.b. CreaStone von Artidee, geht das Anrühren und Beton gießen ganz leicht.

Vorher die Fassung mit Klebeband umwickeln, damit der Beton nicht in die Fassung hineinläuft. Den Draht biegen und an der Fassung ebenfalls mit Klebeband befestigen.

Den leeren und ausgewaschenen Getränkekarton an einer Kante aufschneiden, das Kabel durchziehen und wieder mit Klebeband verschließen. Dann die Betongießmasse vorsichtig einfüllen und zum Beschweren einen Stein oben auf die Fassung stellen, damit diese nicht nach oben gedrückt wird.


Nach 3 bis 4 Tagen könnt ihr den Getränkekarton entfernen. Jetzt muss der Betonblock noch richtig durchtrocknen.

Zum Schluss noch den Bogen des Kupferdrahtes nachjustieren und kleine Möbelschoner unten anbringen. Glühbirne eindrehen und Licht an!

Eine der beiden Lampen wird ein Geschenk, ich verrate aber nicht für wen. Und weil es auch zum Nachmachen gedacht ist, geht's ab zum Creadienstag.




Sonntag, 8. November 2015

Pumpkin Spice und Herbsteindrücke

Ihr Lieben,

so richtig weiß man ja momentan nicht, ob nun Herbst ist - oder vielleicht doch eher Frühling...? Wären die bunten Blätter nicht und dieses wunderbare Herbstlicht - man käme schon durcheinander...
Doch auch wenn das Thermometer auf Frühjahr steht, meine Zunge weiß, dass herbstliche Leckereien auf sie warten. Deswegen habe ich den Tag heute ganz unter dem Motto "Pumpkin Spice ist nicht nur was für den Kürbis" gestartet.

Zunächst einmal habe ich mir meine Pumpkin Spice Mischung selbst zusammen gestellt.
Ihr braucht für einen kleinen Kräuter-Streuer:
  • 4 TL gemahlenen Zimt
  • 4 TL gemahlenen Ingwer
  • 2 TL gemahlene Nelken (seid mit diesem Gewürz vorsichtig, da es sehr dominant ist)
  • 2 TL gemahlenen Muskat
  • 1 TL gemahlenen Piment
  • Etwas Vanille aus der Vanillemühle
Natürlich könnt ihr alle Gewürze auch im Mörser mahlen, aber das ist natürlich mitunter etwas mühsam. Also habe ich es mir einfach gemacht und alle Gewürze bereits in gemahlenem Zustand gekauft. So müsst ihr alles nur zusammen in ein Schälchen geben und gut vermischen.


Gebt die Mischung dann in einen kleinen Kräuterstreuer - ich habe meinen bei Depot gefunden.
Und schon könnt ihr euren Kaffee damit verfeinern. Natürlich würde zu einer echten Pumpkin Spice Latte noch Kürbispüree gehören - aber auch nur mit den Gewürzen schmeckt der Kaffee lecker!

Und weil ich dieses Gewürz so gerne mag, habe ich dann auch gleich meinen Waffelteig damit verfeinert. Versucht das Mal! Das gibt euren Waffeln einen besonderen Kick!


Da ich ja ein ganz schlimmer Weihnachtsstreber bin, habe ich heute auch schon mal die erste Weihnachtsdeko vorbereitet: Betonsterne, die ich etwas mit Kupfer-Marker verziert habe.


Und die ersten Geschenke sind nun auch verpackt!


Das Wetter hat heute aber natürlich auch mich nach draußen gelockt. Diese Sonne, einfach herrlich!



Jetzt werde ich meine zweite Tasse Kaffe mit Pumkin Spice genießen und in einer meiner Lieblingszeitschriften schmökern.
Von mir aus könnte dieser Sonntag ewig dauern...


Das war mein Sonntag in 7 Bildern - passend zum 7 Sachen Sonntag!

Genießt den Tag!
Alles Liebe
Eure Martina

Donnerstag, 5. November 2015

Suchtverdächtige Schoko-Cheesecake

Heute backe ich, einfach mal so auf die Schnelle, meine allerallerliebste Schoko-Cheesecake. Dieser Kuchen ist so schokoladig, dass er einfach nur glücklich macht. Quasi wird man beim Backen schon glücklich, da man zwischendurch immer wieder mal naschen und zum Schluss die Schüsseln auslecken muss. Also könnte man das auch als Therapie gegen die gerade einsetzende Herbstdepression anwenden. Was wohl die Pharmaindustrie dazu sagt, wenn man Medikamente durch Schoko-Cheesecake ersetzen kann? Ist der Kuchen dann apothekenpflichtig?


Na gut - jetzt spann' ich euch nicht länger auf die Folter und verrate euch das Rezept:

Für den Kuchenteig:
200 gr. Butter
50 ml Rapsöl
200 gr. Zartbitterschokolade (2 Tafeln)
275 gr. Mehl
1 TL Backpulver
30 gr. Backkakao
1 Prise Salz
350 ml Milch
275 gr. Zucker
2 Eier
etwas Rapsöl zum Einfetten der Backform + Mehl zum Ausstäuben

Für die Cheesecakefüllung:
300 gr. Frischkäse natur
75 gr. Zucker
1 Eigelb

Zum Schluss:
100 gr. Kuchenglasur "Kakao" (wer mag, kann auch die doppelte Menge nehmen)


Den Boden einer Tortenform (ø 26 cm) mit Backpapier auslegen und dann die komplette Form mit Rapsöl einfetten und mit etwas Mehl ausstäuben. Den Backofen mit Unter- und Oberhitze auf 160 °C vorheizen.
Butter, Rapsöl und Zartbitterschokolade in einem Topf bei niedriger Temperatur schmelzen und zu einer cremigen Masse verrühren. Abkühlen lassen.
Milch, Zucker und Eier mit einem Schneebesen in einer mittelgroßen Schüssel verrühren.
Mehl, Backpulver, Kakao und Salz in einer kleinen Schüssel mischen.
Die abgekühlte Schokomasse zur Milch-Zucke-Ei-Mischung geben und verrühren. Dann die Mehl-Kakao-Mischung zugeben und so lange rühren, bis eine homogene Masse entstanden ist.
Für die Cheesecakefüllung den Frischkäse, den Zucker und das Eigelb ebenfalls mit einem Schneebesen verquirlen.
Die Hälfte des Schokoladenteiges in die Backform einfüllen und die Cheesecakefüllung wie einen Ring darauf verteilen. Dabei darauf achten, dass die Füllung nicht zu nah an den Rand gelangt. Jetzt mit dem Rest des Schokoladenteiges auffüllen, sodass keine Füllung mehr zu sehen ist.
Den Kuchen bei 160 °C 60 Minuten auf der 2. Schiene von unten backen.
Den fertig gebackenen Kuchen auskühlen lassen und danach noch einmal, am besten über Nacht in den Kühlschrank stellen, damit die Cheesecakefüllung fest wird.
Kurz vor dem Servieren die Kuchenglasur nach Packungsanweisung schmelzen und über dem Kuchen verteilen.

Und jetzt mit einem glücklichen Gesicht genießen ...

Fühlt euch lieb gedrückt.


Und weil ich dringend dem Herbstblues entkommen muss, habe ich den Kuchen nur für mich gebacken und teile mit meinen tollen Arbeitskolleginnen. Also geht's ab zu RUMS.